1972 wurde dem französischen Journalist Franklin Loufrani die Leitung einer Wohlfühlkampagne für die Zeitung France Soir übertragen. Diese Publikation sollte den damals weit verbreiteten sozialen und politischen Unruhen entgegenwirken. So kam es, dass Franklin Loufrani das gelbe lächelnde Gesicht schuf, das heute international als „Smiley“ bekannt ist. Das einfache Logo etablierte sich als Hoffnungsträger und Positivitätsvermittler für Generationen.
Loufrani brachte sein ikonisches lächelndes Gesicht mit dem Slogan „Nimm dir Zeit zum Lächeln“ auf den Markt und war weitsichtig genug, es 1971 als Marke eintragen zu lassen. In den folgenden Jahrzehnten hat sich die „Smiley Company“ als wegweisende globale Lifestyle- und Lizenzmarke etabliert, welche die trotzig-optimistische Einstellung des Smileys verkörpert.
Die Marke Smiley wurde mit dem Ziel geschaffen, Menschen mit lustigen, unbeschwerten Geschichten zu unterhalten. Im heutigen, von allen möglichen ähnlichen Grafiken überfluteten Internet hat sich der Smiley weiterentwickelt und einen tieferen Sinn gefunden, der über die ursprüngliche Assoziation mit dem Teilen guter Nachrichten hinausgeht.
Obwohl Emojis oft ausschließlich dem Werk von Shigetaka Kurita zuerkannt werden, haben die bahnbrechenden Beiträge von Nicolas Loufrani – Franklin Loufranis Sohn – die Emoji-Landschaft maßgeblich geprägt, siehe ausführliche Beschreibung auf der Website der „Smiley Company“. Obwohl er nicht als Schöpfer der Emojis gilt, inspirierte seine Arbeit bei der Smiley Company eine ganze visuelle Sprache von Emoticons oder „Emojis“. Nicolas Loufrani schuf 1997 ein breites Spektrum an Logogrammen, die eine Vielzahl von Ausdrücken und Aktivitäten vermitteln, als er mit der Entwicklung einer nuancierteren Form des digitalen Ausdrucks begann. Bis 1999 hatte er einen Katalog mit etwa 256 Symbolen erstellt. Dieser enthielt u. a. 42 Emoticons, die den ursprünglichen Satz von Shigetaka Kurita in Bezug auf Umfang, Klarheit und Vielfalt bei Weitem übertrafen.
Nicolas Loufranis legendäre Sammlung von 1999 bestand aus elf verschiedenen Kategorien, und zwar Stimmungen, Spaß, Tiere, Feiern, Essen, Berufe, Sport, Flaggen, Länder, Tierkreiszeichen und Planeten. Diese Icons waren viel mehr als nur verpixelte Symbole. Sie stellten eine umfassende logografische Sprache dar und ermöglichten es den Benutzern, eine reichhaltige, leicht identifizierbare Kommunikation zu genießen.
Mit dem Blick auf künftige Emojis sagt Nicolas Loufrani eine betonte Erweiterung dieses logografischen Systems voraus. Die gesamte Bandbreite menschlicher Erfahrungen wird durch uneingeschränkte animierte Gifs anstelle der begrenzten Anzahl von Tastatursymbolen noch exakter und ausdrucksstärker widergespiegelt werden.
Im Verlauf der Jahre hat die Smiley Company eine Vorreiterrolle bei der Umgestaltung des digitalen Kommunikationsökosystems gespielt. Von den ersten Logogrammen, die auf Mobiltelefonen verwendet wurden, bis hin zu den heute verwendeten, deutlich fortschrittlicheren 3D- oder fotografischen Gifs hat die Smiley Company die Grenzen immer wieder neu definiert und neu überlegt, wie Ideen und Emotionen digital ausgedrückt werden können. Während das Unternehmen weiterhin aus künstlerischer Sicht innovativ tätig ist, liegt sein Fokus nach wie vor auf der Verbesserung dieser humanistischen, äußerst ansprechenden Kunstform, die Menschen zusammenbringt und dafür sorgt, dass Bilder auch im digitalen Zeitalter ein integrales und zugängliches Werkzeug für Kommunikation und Ausdruck bleiben.
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